Referenten und Vorträge

Günther Angerbauer

Geschäftsführer

CALPANA business consulting GmbH

Günther Angerbauer ist Geschäftsführer der CALPANA business consulting GmbH und bringt insgesamt mehr als 20 Jahre geballte Fachkompetenz als Unternehmensberater im Risikomanagement mit. Er hat die führende GRC-Lösung CRISAM® maßgeblich mitentwickelt und beschäftigt sich intensiv mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Themas Risikomanagement. 

Vortrag: Risikoidentifikation mit ChatGPT

ChatGPT ist seit 2022 in der öffentlichen Diskussion und wird seit diesem Zeitpunkt für alle erdenklichen Anwendungen eingesetzt. Der Diskurs zur Eignung in den unterschiedlichsten Gebieten ist sehr kontrovers und die Meinungen reichen von Begeisterung bis hin zu kompletter Ablehnung. Wir möchten in diesem Vortrag zeigen, wie sich die Technologie hinter ChatGPT, große Sprachmodelle, als Werkzeug für Risikomanager eignet.


Dr. Eva Boll

Head of Corporate Sustainability

Heidelberger Druckmaschinen AG

Dr. Eva Boll  ist seit 2021 Head of Corporate Sustainability bei der Heidelberger Druckmaschinen AG. Sie verantwortet in ihrer Position das Nachhaltigkeitsmanagement und die Nachhaltigkeitskommunikation. Zuvor war sie, nach mehreren Stationen in der Forschung und im Maschinenbau, im R&D Bereich von HEIDLEBERG für den produktbezogenen Umweltschutz verantwortlich.

Vortrag: RMS und ESG – Gemeinsamkeiten, Herausforderungen, Praktische Umsetzung im börsennotierten Unternehmen

Bei HEIDELBERG sind, wie in der Wirtschaftsprüfung etabliert, die sog. Assertions für den Finanzbereich etabliert und eingeübt. Durch die Weiterentwicklungen in der Governance insgesamt, reichen diese Assertions jedoch nicht mehr aus, um die (vom Gesetzgeber) geforderten Bestimmungen und Ziele auch durchzusetzen. Es gilt gerade hier neue Denkanstöße zu unternehmen und auch neue Denkanstöße aus anderen Disziplinen zuzulassen und sinnvoll zu integrieren.

Bei der HEIDELBERGER Druckmaschinen AG arbeiten wir daher in der 2. und 3. Verteidigungslinie eng zusammen und verzahnen die verschiedenen Systeme dahingehend, dass Insellösungen möglichst vermieden werden und stattdessen integrative Lösungen durch Erweiterungen geschaffen werden, dies gilt insbesondere auch für die Integration von nichtfinanziellen Risiken in das Risikomanagement.


Dr. Roland Deinzer

Leiter Unternehmensentwicklung, strategisches Controlling und Risikomanagement

Bundesagentur für Arbeit

  • Leiter Unternehmensentwicklung, strategisches Controlling und Risikomanagement, Bundesagentur für Arbeit (seit 2012)
  • Beteiligt am Grün- und Weißbuchprozess Arbeiten 4.0 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
  • Key Note Speaker Arbeit 4.0
  • Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen und Führungsakademien, aktuell Hochschule Hof, Masterstudiengang Digitale Verwaltung
  • Seit 2004 bei der Bundesagentur für Arbeit, u. a. Arbeitsmarktberichterstattung, Leiter Operativ der Arbeitsagentur Hof, Führungskräftecoach an der Führungsakademie der Bundesagentur, von Sept. 2015 – März 2016 Leiter BA des Gemeinsamen Arbeitsstabes Operatives Flüchtlingsmanagement BAMF-BA
  • 1998-2004: Stationen als wissenschaftlicher Assistent an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und Geschäftsführer der Unternehmensberatung Deinzer & Tiefel Europäische Managementberatung
  • Fürther Ludwig-Erhard-Preisträger 2004 (Preis der Fachjury und Publikumspreis)
  • Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 2003
  • Diplom-Volkswirt Univ. 1995

Vortrag: Arbeit 4.0 – Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt

Aufsehenerregende Studien prognostizierten beträchtliche negative Auswirkungen auf die Rolle des Menschen im Arbeitsprozess und damit auch auf den Arbeitsmarkt. Um diese realistisch für das einzelne Individuum abzuschätzen, hat Dr. Deinzer mit seinem Team bei der Bundesagentur für Arbeit  das Online-Analysetool „Job-Futuromat“ mitentwickelt, das nun vom Institut für Arbeits- und Berufsforschung (IAB) weiterentwickelt wurde. Es liefert erste Antworten auf die Frage, welche Berufe besonders durch technologische Substitution gefährdet sind, insbesondere welche Tätigkeiten künftig wegfallen. Daraus lässt sich die Veränderung von Berufen ableiten und damit die Bedeutung digitaler und transformativer Kompetenzen. Letztlich bleibt die Frage, welche Strategien des lebenslangen Lernens Beschäftigte anwenden sollten, um  fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft zu bleiben.


Michael Diegelmann

Vorstand

cometis AG

Michael Diegelmann ist Vorstand und Gründer der cometis AG. Seit 1998 erarbeitete er sich einen breiten Erfahrungsschatz über die gesamte Bandbreite der Investor Relations. Börsengänge, Kapitalerhöhungen, ESG-Beratungen, feindliche und freundliche Übernahmen (Cross border), Anleiheemissionen sowie Unternehmenskrisen und alle Aspekte der unterjährigen Investor Relations- und Finanz-Medienarbeit gehören zu seinem Spezialgebiet. Michael Diegelmann verfügt über ein langjährig gewachsenes Netzwerk zu Medien, Analysten, Fondsmanagern und vielen Meinungsbildnern der Finanzgemeinde. Zudem ist Michael Diegelmann Co-Autor zahlreicher Fachpublikationen, darunter der Bestseller „100 Finanzkennzahlen“ mit mehr als 300.000 verkauften Exemplaren.

Nach seinem Studium der „International Business Administration“ in Wiesbaden, den USA, Kanada und England arbeitete er für ein Frankfurter Brokerhaus, als Projekt­leiter bei einem internationalen Beratungsunternehmen sowie als freiberuflicher Journalist.

Vortrag: Wie können Unternehmen ESG Ratings beeinflussen?

Die Relevanz von ESG Ratings für die Finanzierbarkeit und Finanzierungskosten von Unternehmen nimmt unaufhaltsam zu. Unabhängig davon, ob es den Unternehmen genehm ist oder nicht, werden diese Bewertungen erstellt und vielfach verkauft und verwendet. Gegenwärtig gestaltet sich die Nachvollziehbarkeit von ESG- und Nachhaltigkeitsratings oft als sehr problematisch. Der systematische Einfluss auf das eigene Rating wird künftig über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

In meinem Vortrag erfahren Sie:

  • Warum ESG Ratings zunehmend an Bedeutung für die Unternehmensfinanzierung gewinnen.
  • Wie ESG Ratinganbieter agieren und welche zusätzlichen Risiken (z. B. Haftung) für Unternehmen daraus resultieren.
  • Welche Fehler im Umgang mit ESG Ratinganbietern unbedingt vermieden werden sollten.
  • Wie ein strukturierter Plan zur gezielten Einflussnahme aussieht.

Astrid Donaubauer

Strategische Produktmanagerin

Schleupen SE

Astrid Donaubauer kommt aus den Bereichen Risikomanagement, Internes Kontrollsystem, Krisenmanagement und Nachhaltigkeitsberichterstattung mit Fokus auf deren Einführung, Pflege und Weiterentwicklung. Sie ist der neue Kopf hinter der Weiterentwicklung der GRC-Produkte bei Schleupen SE auf Basis von betriebswirtschaftlichen Grundlagen, fachlichem Miteinbeziehen sämtlicher Bereiche der 2. Linie und aktuellem Expert*innenwissen sowie Kooperation mit dem Markt und dessen Erfahrungen und Bedürfnissen.

Vortrag: Risiken & Nachhaltigkeitsbericht – Wie es eher nicht geht

Die CSRD ist ein Rahmenwerk, das derzeit noch stark im Wandel und weit entfernt von einer vollständigen und gut umsetzbaren Stütze für die Umsetzung der Berichtspflicht ist. Berichtspflichtige Unternehmen sind teilweise stark auf eigene Interpretationen und den Einsatz von Berater*innen angewiesen bei ihren Bestrebungen zur Erstellung eines vorgabenkonformen Nachhaltigkeitsberichts. Der Vortrag befasst sich mit den Stolpersteinen, die im Zuge der Einführung auftreten können und Vorschlägen zum Umgang damit.


Dr. Dimitrios Geromichalos

CEO/Gründer
RiskDataScience GmbH

Dimitrios Geromichalos unterstützt Finanzdienstleister im Risikomanagement und in der Anwendung von Verfahren aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz. Als CEO/Gründer der Unternehmensberatung RiskDataScience und seinen früheren Tätigkeiten bei Deloitte, der Deutschen Pfandbriefbank und der RSU Rating Service Unit verfügt er über ein umfangreiches Branchenwissen. Quantitative Fragen sind für ihn als promovierten Physiker von allgemeinem Interesse

Vortrag:  Künstliche Intelligenz im Risikomanagement - Klassische Verfahren und Large Language Models

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) von klassischen Methoden hin zu Large Language Models (LLMs) hat dem Risikomanagement neue und signifikante Möglichkeiten eröffnet. Der Einsatz dieser Verfahren erfordert jedoch eine umsichtige Auseinandersetzung mit ethischen Aspekten, wie dem Umgang mit Verzerrungen, der Notwendigkeit transparenter Entscheidungsprozesse und der Bewältigung neu auftretender Herausforderungen wie Halluzinationen der Modelle. Der Vortrag bietet einen Überblick über klassische KI-Verfahren und LLMs, deren Anwendung im Risikomanagement und die dabei zu berücksichtigenden Aspekte.


Prof. Dr. Werner Gleißner

Vorstand

FutureValue Group AG

Prof. Dr. Werner Gleißner, Jahrgang 1966, ist Vorstand der FutureValue Group AG und Honorarprofessor für Betriebswirtschaft, insb. Risikomanagement, an der Technischen Universität Dresden. Außerdem ist er Mitglied im Beirat der RMA Risk Management & Rating Association e.V. Seine Forschungs- und Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Bereich Risikomanagement, Bewertung & Rating und Unternehmensstrategie sowie der Entwicklung von Methoden für eine simulationsbasierte Risikoaggregation – z. B. in Anwendung auf die Vorbereitung von Top-Managemententscheidung sowie im Kapitalanlage- und Portfoliomanagement. Er vertritt einen neuen Forschungsansatz zur Integration der bisher weitgehend getrennten Methoden im Risikomanagement, Rating und Bewertung (speziell durch die Nutzung von Simulationsverfahren). Er ist Autor zahlreicher Fachartikel und Bücher.

Vortrag: Risikolage der Welt und aktuelle Herausforderungen für das Risikomanagement

Im Vortrag wird aus Perspektive der Risikoforschung die Risikolage der Welt skizziert, wobei neben allgemeinen „Lebensrisiken“ speziell auf aktuelle volkswirtschaftliche und geopolitische Risiken eingegangen wird. Darauf aufbauend werden neue Anforderungen an das Risikomanagement erläutert, die sich ergeben aus (1) Risikolage der Unternehmen und (2) neuen regulatorischen Anforderungen (z. B. infolge von StaRUG und die für Nachhaltigkeitsrisiken maßgebliche CSRD).


Dipl.-Ing. Johannes Göllner

Vorstand

Zentrum für Risiko- & Krisenmanagement

Dipl.-Ing. Johannes GÖLLNER, MSc ist Experte, Dozent und Forscher für strategische und operationelle Organisationsentwicklung, -führung und -steuerung, Knowledge Development, Risiko- und Krisenmanagement, Lieferkettennetzwerke/KRITIS-Modellierung und -Analyse, Informations- und Wissensmanagement, cyberrelevante Themen, Cyber und Smart Economy und cyberrelevante Themen und Autor zahlreicher wissenschaftlicher und Fachpublikationen in diesen Bereichen. Er leitet in der Funktion des Vorstandsvorsitzenden das Zentrum für Risiko- & Krisenmanagement (ZRK) in Wien. Er ist ferner Leiter Wissensmanagement an der Landesverteidigungsakademie des österreichischen Bundesministeriums für Landesverteidigung. Als Experte für Leadership, Digitalisierung, Risiko- und Krisenmanagement, Supply Chain Risiko & Network Analysis, mit der damit verbundenen Komplexität sowie Modeling und Simulation beschäftigt er sich damit - in Theorie und Praxis - seit 2003. Er leitet den RMA-Arbeitskreis: Supply Chain Risk Management. Er ist z. B. Mitglied der RMA e.V., der Cyber Security Plattform Österreich/Bundeskanzleramt Österreich, des Sicherheitsnetzwerk München, des Zukunftsforum öffentliche Sicherheit e.V., Berlin und des Circular Economy Forum Austria, Wien. Weiters hat er in Österreich die Standardisierung für Risiko- und Krisenmanagement im Jahr 2022 initiiert und das zugehörige Normenkomitee des Austrian Standards Institute bis 11/2009 geleitet sowie z. B. an der ersten Ausgabe der ISO 31000 (Risikomanagement) als nationaler Delegierter mitgearbeitet. Er ist unter anderem FH-Dozent/Lektor für Informations- und Wissensmanagement sowie für Production Resources an den Fachhochschulstudiengängen: „mil IKT Fü“ der Theresianischen Militärakademie, Österreich und „International Sustainable Business“ der Fachhochschule Burgenland, Österreich.

Vortrag: Status Quo und Quo Vadis? - Risikoreduzierende Strategien und Resilienz Strategien - Entwicklungen für Supply und Value Chains

  • ad Sicherheitspolitische und - strategische Risikoanalyse für Unternehmenssicherheit: Zusammenhänge und Wechselwirkungen, basierend auf den aktuell relevanten gesetzlichen Innovationen z. B. zwischen Cyber- und Supply Chain-Regelwerken und iSd „All-Hazard-Approach“,
  • ad Supply Chain Resilienz und Security Management und innovative Lösungsbeiträge für Unternehmen, insbesondere für KMU,
  • ad Strategisches und operatives Resilienz-, Krisen- und Notfallmanagement für den Unternehmensausfall und die Wiederherstellung von Betriebsabläufen
  • ad Arbeitskräfte[krise]- und Kompetenzmangel am D-A-CH Arbeitsmarkt: Leistungsfähigkeiten und Innovationen des Bildungssektors im Rahmen der digitalen Transformation für Unternehmen
  • ad aktueller RMA-Leitfaden für Supply Chain Resilienz Management 2.0  

Claudia Howe

Executive Director

Mitratech

Durch ihre langjährige Beratungstätigkeit sowie verschiedenen Führungspositionen im Bereich Governance, Risiko- und Compliance-Management bei führenden globalen Unternehmen, verfügt Claudia Howe über einen umfangreichen und vielseitigen Erfahrungsschatz. Bei Mitratech unterstützt sie als Executive Director for GRC Solutions unsere Kunden weltweit in der erfolgreichen Nutzung unserer GRC-Lösungen. Sie ist dabei von der Überzeugung geleitet, dass eine intelligente GRC-Landschaft keine weitere lästige Pflichtaufgabe darstellt, sondern einen spürbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg bietet.

Vortrag:  Ein praktischer Ansatz zur Steuerung von AI

AI ist in aller Munde. Während Tools wie ChatGPT und Google Assistant Schlagzeilen machen, schauen nur wenige auf geeignete Mechanismen, deren Verwendung angemessen zu steuern. Während einige schnell auf die offensichtlichen Hindernisse, Risiken und Herausforderungen beim Einsatz von AI hinweisen, sind noch wenige Anbieter mit konkreten Lösungen und Frameworks ausgestattet.

Unsere Expertin Claudia Howe, Executive Director, GRC Solutions bei Mitratech, stellt Ihnen einen praktischen Lösungsansatz vor. Diskutieren Sie mit ihr, wie Sie Risiken aus der Verwendung von AI adressieren und überwachen und AI Governance als neue GRC-Disziplin in bestehende Strukturen einbetten können.


Ralf Huber

Bereichsleiter Konzern Compliance & Risk Management

STAEDTLER SE

Ralf A. Huber ist als selbstständiger, betriebswirtschaftlicher Berater mit dem Schwerpunkt der 2nd-line, insbesondere dem entscheidungsorientierten Risikomanagement tätig und leitet zusätzlich den Bereich Compliance und Risikomanagement bei der STAEDTLER SE in Nürnberg. Er war zuvor als Senior Vice President Corporate Risk & Insurance bei der LEONI AG in Nürnberg verantwortlich für das alle Gesellschaften der LEONI Gruppe weltweit umfassende Risikomanagement-System, das Interne Kontrollsystem und das Versicherungsmanagement. Er hat Betriebswirtschaftslehre und Informatik an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Nürnberg studiert. Nach seinem Start bei der Robert Bosch GmbH wechselte er 1990 zur LEONI AG und konnte als Verantwortlicher für die globale Supply Chain und den Einkauf des Unternehmensbereiches Bordnetze-Systeme internationale Erfahrungen sammeln. Weitere Stationen waren die Standortleitung der LEONI AG in Nürnberg und die Verantwortung für Compliance und Informationssicherheit. Im Risikomanagement ist er über die 20 Jahre Berufserfahrung hinaus seit 2014 im Stiftungsrat bei der Funk-Stiftung für Risikoforschung und seit 2020 als Vorstand der Risk Management & Rating Association e.V. tätig.

Vortrag: Status Quo und Quo Vadis? - Risikoreduzierende Strategien und Resilienz Strategien - Entwicklungen für Supply und Value Chains

  • ad Sicherheitspolitische und - strategische Risikoanalyse für Unternehmenssicherheit: Zusammenhänge und Wechselwirkungen, basierend auf den aktuell relevanten gesetzlichen Innovationen z.B. zwischen Cyber- und Supply Chain-Regelwerken und iSd „All-Hazard-Approach“,
  • ad Supply Chain Resilienz und Security Management und innovative Lösungsbeiträge für Unternehmen, insbesondere für KMU,
  • ad Strategisches und operatives Resilienz-, Krisen- und Notfallmanagement für den Unternehmensausfall und die Wiederherstellung von Betriebsabläufen
  • ad Arbeitskräfte[krise]- und Kompetenzmangel am D-A-CH Arbeitsmarkt: Leistungs-fähigkeiten und Innovationen des Bildungssektors im Rahmen der digitalen Transformation für Unternehmen
  • ad aktueller RMA-Leitfaden für Supply Chain Resilienz Management 2.0

Eric Jakobi

Projektleiter

Herrenknecht AG

Eric Jakobi ist Projektleiter im  zentralen Bereich der Finanzorganisation bei der Herrenknecht AG. Seit zwei Jahren entwickelt er den systematischen Aufbau eines internen Kontrollsystem und unterstützt die kontinuierliche Weiterentwicklung des konzernübergreifenden Risikomanagements.

Zuvor betreute der Diplom-Wirtschaftsingenieur als Berater und Prüfer bei einer der Big-Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und danach als Financial Manager in mittelständischen Handels- bzw. Industrieunternehmen vielfältige Projekte rund um die Themen Finanz- und Rechnungswesen sowie Risikomanagement und interne Kontrollsysteme.

Vortrag: Aufbau eines operativen internen Kontrollsystems im Kontext eines Risikomanagements im Umbruch

Basierend auf der Entwicklung gesetzlicher Anforderungen an die Geschäftsleitung und den Aufsichtsgremien börsennotierter Unternehmen, entwickeln wir als mittelständische Aktiengesellschaft unser Risikomanagement und internes Kontrollsystem mit Augenmaß. Bei der Entwicklung eines internen Kontrollsystems stellen wir uns den Herausforderungen eines unkonventionellen Ansatzes, der als Ergebnis eine Robustheit unserer Finanzprozesse hervorbringen soll. Wir zeigen wie es gelingen kann, ein IKS mit einem sich kontinuierlich weiterentwickelnden Risikomanagement aufzubauen.


Dr. Stefan Mai

Business Development Manager

Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM

Seit 2021 arbeitet Herr Dr. Stefan Mai in verschiedenen Funktionen in der Abteilung Finanzmathematik am Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirschaftsmathematik (ITWM). Aktuell sind seine Schwerpunkttätigkeiten Business Development und Engagement für ein Fraunhofer Start-up, das in den Markt geht.

Herr Dr. Stefan Mai arbeitete nach seinem Abschluss als Diplomökonom Univ. 7 Jahre bei einem Versicherungskonzern in den Bereichen Personalentwicklung Vertrieb und in der Vertriebsleitung.  Seine spätere Promotion widmete er dem Thema „Erfolg im Verkauf“.

Vortrag: Künstliche Intelligenz im Quantitativen Risikomanagement 

Verfahren der Künstlichen Intelligenz finden in immer weiteren Bereichen Anwendung und halten Einzug in die Arbeitswelt. Spätestens seit dem Release des Sprachmodells Chat-GPT von OpenAI im November 2022 sind die Möglichkeiten von KI im öffentlichen Bewusstsein angekommen und beflügeln die Phantasie um deren Einsatz in der Zukunft. Doch wie steht es mit deren Anwendung im quantitativen Risikomanagement, fernab der beeindruckenden Ergebnisse in deren klassischen Anwendungsbereichen wie etwa Sprache oder Bildgenerierung? Der Vortrag wird dieser Frage nachgehen und einen Überblick über Verfahren und deren Einsatzmöglichkeiten sowie die speziellen Herausforderungen in diesem Bereich geben.


Matthias Max

 

Deutsches Rotes Kreuz

Matthias Max (M.A.) ist seit 2011 im Deutschen Roten Kreuz (DRK) Generalsekretariat tätig und leitet das Team Risikomanagement, Sicherheitsforschung und Innovationstransfer. In seiner Funktion arbeitet er an den Schnittstellen der Bereiche Bevölkerungsschutz/öffentliche Sicherheit, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Herr Max ist in verschiedenen Gremien tätig. So ist er unter anderem Mitglied des Zukunftsforums Öffentliche Sicherheit e. V., berufenes Beiratsmitglied der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. – ASW Bundesverband, des Kompetenzzentrums Kritische Infrastrukturen e.V. (KKI) sowie im Verband für Sicherheitstechnik e.V. und war berufenes Mitglied des letzten wissenschaftlichen Programmausschusses Forschung für die zivile Sicherheit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Vortrag: Resiliente Infrastrukturen – Handlungsempfehlungen für ein vernetztes Resilienzmanagement

Störungen, Krisen und Katastrophen scheinen weniger die Ausnahme darzustellen, sondern vielmehr Teil unseres Alltags zu werden. Die Resilienz von Infrastrukturen demgegenüber zu stärken, ist daher eine essenzielle Aufgabe unserer Zeit. Der Vortrag präsentiert Erkenntnisse aus den jüngsten Krisen sowie Katastrophen und diskutiert unter anderem das Verhältnis von privaten / öffentlichen Unternehmen und staatlichen Strukturen für ein wirksames Resilienzmanagement.


Cornelius Nickert

Rechtsanwalt, Steuerberater, Fachanwalt für Steuer-, insolvenz- und Sanierungsrecht

Nickert & Nickert RAe & StB PartG mbB

Rechtsanwalt Cornelius Nickert, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, ist Partner bei Nickert & Nickert Rechtsanwälte & Steuerberater und wird seit 1999 als Insolvenzverwalter bestellt. Er ist Beirat der RMA Risk Management & Rating Association e.V. und Mitglied im Verband der Insolvenzverwalter Deutschlands e.V. sowie bei weiteren insolvenzrechtlichen Vereinigungen. Er ist u. a. Mitautor von Band 2 der Schriftenreihe der RMA. Einen besonderen Interessenschwerpunkt seiner Tätigkeit bildet die Früherkennung, Entscheidungen unter Unsicherheit und Bewertung von Krisenunternehmen und insolventen Unternehmen (Distressed Valuation).

Vortrag: Aktuelle Rechtsänderungen und Rechtsprechung für Risikomanager (und Controller)

Risikomanagement bzw. Früherkennung erfolgt nicht im rechtsfreien Raum. Entwickelt sich eine Schieflage oder sogar eine Insolvenz, stellt sich regelmäßig die Frage nach einer Verantwortlichkeit. Im Vortrag erläutert Herr Nickert die rechtlichen Rahmenbedingungen und die hierzu ergangene aktuelle Rechtsprechung.


Dr. Daniel Oeltz

Leiter Geschäftsfeld Computational Finance

Fraunhofer-Institut SCAI

Seit 2020 leitet Herr Dr. Daniel Oeltz das Geschäftsfeld Computational Finance am Fraunhofer-Institut SCAI. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit beschäftigt er sich mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Bewertung von finanziellen Risiken im Bereich des Finanz- und Energiehandels sowie der Konstruktion geeigneter dynamischer Risikostrategien.

Nach Abschluss seiner Promotion in Angewandter Mathematik arbeitete Herr Dr. Daniel Oeltz in unterschiedlichen Rollen bei diversen Banken und Assetmanagern im Bereich der Bewertung und Risikoabsicherung. Als Partner der Beratungsfirma RIVACON GmbH beriet er zudem Unternehmen des Energie- und Finanzsektors in diesen Bereichen.

Vortrag: Künstliche Intelligenz im Quantitativen Risikomanagement 

Verfahren der Künstlichen Intelligenz finden in immer weiteren Bereichen Anwendung und halten Einzug in die Arbeitswelt. Spätestens seit dem Release des Sprachmodells Chat-GPT von OpenAI im November 2022 sind die Möglichkeiten von KI im öffentlichen Bewusstsein angekommen und beflügeln die Phantasie um deren Einsatz in der Zukunft. Doch wie steht es mit deren Anwendung im quantitativen Risikomanagement, fernab der beeindruckenden Ergebnisse in deren klassischen Anwendungsbereichen wie etwa Sprache oder Bildgenerierung? Der Vortrag wird dieser Frage nachgehen und einen Überblick über Verfahren und deren Einsatzmöglichkeiten sowie die speziellen Herausforderungen in diesem Bereich geben.


Volker Reichert

Head of Internal Audit and Risk Management

Heidelberger Druckmaschinen AG

Volker Reichert ist seit 2021 bei der Heidelberger Druckmaschinen AG als Leiter der Internen Revision und Leiter des Risikomanagements tätig.

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Paderborn und Université Louis Paster, Strasbourg arbeitete er zunächst bei Ernst & Young, Frankfurt in der Wirtschaftsprüfung. Nach 7 Jahren wechselte er in die Industrie und war dort hauptsächlich bei börsennotierten Unternehmen im Bereich Internal Audit und Risikomanagement tätig.

Vortrag: RMS und ESG – Gemeinsamkeiten, Herausforderungen, Praktische Umsetzung im börsennotierten Unternehmen

Bei HEIDELBERG sind, wie in der Wirtschaftsprüfung etabliert, die sog. Assertions für den Finanzbereich etabliert und eingeübt. Durch die Weiterentwicklungen in der Governance insgesamt, reichen diese Assertions jedoch nicht mehr aus, um die (vom Gesetzgeber) geforderten Bestimmungen und Ziele auch durchzusetzen. Es gilt gerade hier neue Denkanstöße zu unternehmen und auch neue Denkanstöße aus anderen Disziplinen zuzulassen und sinnvoll zu integrieren.

Bei der HEIDELBERGER Druckmaschinen AG arbeiten wir daher in der 2. und 3. Verteidigungslinie eng zusammen und verzahnen die verschiedenen Systeme dahingehend, dass Insellösungen möglichst vermieden werden und stattdessen integrative Lösungen durch Erweiterungen geschaffen werden, dies gilt insbesondere auch für die Integration von nichtfinanziellen Risiken in das Risikomanagement.


Prof. Dr. Tea Riedel

Professorin für International Finance

SRH Fernhochschule – The Mobile University

Prof. Dr. Tea Riedel ist Professorin für International Finance an der SRH Fernhochschule – The Mobile University. Sie hat Betriebswirtschaftslehre an der LMU München studiert, das postgraduale Studium Master of Business Research abgeschlossen und dort im Fachbereich Corporate Finance promoviert. Vor ihrem Wechsel an die Hochschule war sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule München und in der Finanzbranche tätig, unter anderem bei Siemens Financial Services und Unicredit. Sie hat zudem die Fortbildung zur zertifizierten Börsenhändlerin an der Eurex abgeschlossen und war hierfür ebenfalls als Dozentin/Ausbilderin tätig.

Vortrag: Digitale Spuren als Prognoseinstrument: Innovatives Credit Scoring

Die Nutzung digitaler Spuren als Prognoseinstrument im innovativen Credit Scoring stellt eine vielversprechende Entwicklung dar. Diese neuartige Datenquelle ermöglicht die Evaluierung von Kreditnehmern ohne traditionelle Bankhistorie und eröffnet Möglichkeiten zur Markterschließung in internationalen Märkten und Drittländern, wodurch die finanzielle Inklusion gefördert wird. Der Vortrag beleuchtet die Potenziale und Herausforderungen dieser neuen Datenquelle im Credit Scoring, wobei auch Datenschutzfragen thematisiert werden.


Dirk Rönnecke

Inhaber

rönnecke trainings

Ehrenamtlicher Arbeitskreisleiter des AK iRM der RMA e.V. und Verantwortung für die Steuerung der Arbeitsgruppe „interdisziplinäres iRM-Projekt-Management“.

Nach seinem Auslandsstudium der chemischen Verfahrenstechnik arbeitete Dirk Rönnecke als Gebietsverantwortlicher im Vertrieb. Dann wechselte er als Schulungsleiter in eine Unternehmensberatung und entwickelte mit seinen Mitarbeitern praxisnahe Trainings u. a. zum professionellen Umgang mit Kundenbeschwerden. Seit 1994 ist Dirk Rönnecke Inhaber von rönnecke trainings mit den Coaching- und Beratungsschwerpunkten: Technisches Risiko- und Beschwerdemanagement (Buchautor), integrierte Managementsysteme (QMS, UMS, EnMS, ...), proaktive Zertifizierungsvorbereitung von Führungskräften und Prozessownern. Desweiteren seit 2015: Enterprise Risk Manager (univ.). Durch geeignete methodisch-didaktische „Brücken“ und durch Einbindung des Controlling in das „Risiko-Management mit System“ werden bestehende Integrationshürden gemeistert.

Seit 2020 ist Dirk Rönnecke außerdem als leitender Auditor für QMS-/UMS-Audits bei verschiedenen Zertifizierern berufen und ermittelt durch chancen- und risikobasierte Audits vor allem die Potenziale bei Prozessen/Kundensystemen und die Normenkonformität.

Workshop/Case-Study:Integriertes Risikomanagement – praktisch erleben & einfach machen!

Im Rahmen der praktischen Case-Study werden auf Basis aktueller gesetzlicher und Kunden-Anforderungen an ein ausgewähltes KMU-Fertigungsunternehmen 4 relevante Perspektivsichtweisen zu Risiken und Chancen sowie zu Integrationsstrategie und zur Prozess-Implementierung beleuchtet. Perspektivwechsel als kompetentes Arbeits-Tool zur Erhöhung der Visibilität, Empathie und als Chancengenerator. Ausgewählte Mitglieder der Arbeitsgruppe „interdisziplinäres iRM-Projekt-Management“ unterstützen bei der Moderation und Auswertung der Praxis-Fallstudie. Im Anschluß laden wir alle Mitmacher/-innen zu einem zeitnah geplanten Ergebnis-Vertiefungstreffen in den RMA-Arbeitskreis iRM ein. 


Dr. Martin Rothermel

Rechtsanwalt

Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft mbB

Martin Rothermel hat die Praxisgruppe Handel und Vertrieb aufgebaut. Er ist ein leidenschaftlicher Teamplayer und gibt sein Wissen oft an junge Kolleg*innen weiter. Er berät Unternehmen - vom Start-up bis zum Global Player - in den Bereichen Einkauf, Verkauf und Vertrieb (E-Commerce, Handelsvertreter, Vertragshändler und Franchisesysteme) sowie Produkthaftung und Supply Chain Due Diligence. Martin Rothermel ist ein gefragter Anwalt für strategische Gestaltung internationaler Handelsbeziehungen und moderner Vertriebssysteme. Er setzt die Rechte seiner Mandanten in streitigen Auseinandersetzungen durch und ist in internationalen Schiedsgerichtsverfahren tätig. Martin Rothermel ist auch ein erfahrener Dozent und Verfasser von praktischen Buchwerken. Er hat zudem im Juli 2022 den ersten LkSG Kommentar im Markt veröffentlicht.

Vortrag: Umsetzung Lieferkettengesetz – lessons learned

- Risikomanagement und -analyse pragmatisch gesehen

- Präventions- uns Abhilfemaßnahmen sinnvoll gestalten

- Erfahrungen mit Beschwerden und dem Amt     

- Ausblick auf Regelungen in der EU und anderen Ländern


Martin Schachtschneider

Head of Business Development 

BELFOR Deutschland GmbH

Martin Schachtschneider ist seit 1999 in der Sanierung nach Feuer, Naturkatastrophen, Wasserschäden und Stofffreisetzungen tätig.

Beim globalen Schadendienstleister BELFOR seit 2002.

Zunächst als Regionalleiter, seit 2006 mit Prokura. In der Zeit von 2015 bis 2018 als Spartenleiter verantwortlich für das gesamte Schadensegment bei gewerblichen und industrielle Kunden.

Seit 2018 als Head of Business Development betreut er u. a. das BELFOR Notfallreaktionsprogramm RED ALERT®.

Mit der Erfahrung aus tausenden eigenen Ortsbesichtigungen zu Industrie und Gewerbeschäden, ist er im wesentlichen Ansprechpartner der Risk-  und Insurance Manager zu Konzepten der Business Continuity Planung, Aufbau von Schaden Resilienz  und BELFOR Schnittstelle bei internationalen Programmen und Schadenfällen.

Experte für Nachhaltigkeit im Schadenmanagement und hierzu Gasdozent am Institut für Versicherungswissenschaften e.V. an der Universität Leipzig.

Seit 2024 auch Geschäftsführer der BELFOR Tochter, BC Restoration Products GmbH, Herstellung und Vertrieb von Sanierungschemikalien und Hilfsmitteln der Schadensanierung.

Vortrag: Sachschäden und Betriebsunterbrechungen. Praxisberichte aus dem Naturkatastrophenjahr 2023 in Europa.

Polykrisen und die Herausforderungen des Marktes.

Reparaturkonzepte, Ressourcenengpässe, neue Technologien und deren Relevanz für die tatsächliche Dauer von Betriebsunterbrechungen.

Konkrete Bausteine zur Steigerung von Resilienz.


Steffen Schürg

Direktor Integrierte Managementsysteme

CORPORATER GmbH

Herr Schürg ist der Direktor für integrierte Managementsysteme bei Corporater. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich Risikomanagement. Seine Expertise erstreckt sich über ein breites Spektrum an Risikomanagementdisziplinen, darunter operative, finanzielle, Compliance- und strategische Risiken. Mit einem tiefen Verständnis für die Komplexität und Verflechtungen des integrierten Risikomanagements hat Herr Schürg eine nachgewiesene Erfolgsbilanz im effektiven Management von Risiken unter Verwendung von softwarebasierten GRC-Prozessen.

Seit seinem Eintritt bei Corporater im Jahr 2021 unterstützt Herr Schürg, Unternehmen in der DACH-Region, bei der gewinnbringenden Nutzung der Corporater Business Management Plattform. Er bietet fachkundige Beratung bei der Gestaltung und Implementierung von Corporater-Lösungen und stellt sicher, dass diese Lösungen Organisationen in die Lage versetzen, Risiken effektiv zu managen und verschiedenen Standards und regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Vor seiner Tätigkeit bei Corporater war Herr Schürg als Leiter des Risikomanagements für eine große deutsche Einzelhandelsgruppe und im Risikomanagement-Consulting tätig. Er ist ein anerkannter Experte in der Risikomanagement-Community, hält regelmäßig Vorträge auf Branchenkonferenzen und verfasst Artikel über Best Practices im Risikomanagement.

Vortrag: ESG trifft Risikomanagement - Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

ESG und Risikomanagement ergänzen sich perfekt, aber es geht nur zusammen. Durch die Integration von ESG-Aspekten ins Risikomanagement - auf Grundlage einheitlicher Konzepte und Tools - werden Organisationen fit für die Herausforderungen von morgen. ESG-Risiken werden minimiert, regulatorische Anforderungen erfüllt und eine nachhaltige Entwicklung gefördert.


Prof. Dr. Ute Vanini

Professorin für Controlling und Risikomanagement

Fachhochschule Kiel

Prof. Dr. Ute Vanini vertritt seit 2003 die Fachgebiete Controlling und Risikomanagement an der Fachhochschule Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Anwendungsprobleme von Risikomanagement- und -controllingsystemen sowie die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in das Risikomanagement und Controlling. Sie ist Mitherausgeberin der Fachzeitschrift REthinking Finance sowie Autorin zahlreicher Fachpublikationen zu den o. g. Themen. Zudem ist sie Mitglied im Beirat der RMA, in Aufsichtsorganen von Unternehmen, in der Jury des Controller Excellence Awards des Internationalen Controllervereins sowie in diversen Wissenschaftsorganisationen.

Vortrag: Der Zoo der Krisenszenarien und ihre Abbildung im Risikomanagement

Seltene Extremrisiken werden im Risikomanagement vielfach als Schwarze Schwäne bezeichnet. Schwarze Schwäne sind völlig neuartige und damit unvorhersehbare Ereignisrisiken, die sich im Risikomanagement quasi nicht abbilden lassen. Betrachtet man solche Krisenereignisse wie z. B. COVID 19 näher, stellt man fest, dass sie häufig nicht vollständig neuartig sind und sich bereits über einen gewissen Zeitraum angekündigt haben. Je nach Entwicklung dieser Risiken sprechen wir dann von perfekten Stürmen, Nashörner und grauen Elefanten. Der Vortrag unterscheidet zwischen den verschiedenen Arten von Krisenereignissen und diskutiert Ansätze Ihrer Integration in das Risikomanagement.


Manuel Zimmermann

Berater für die Wissenschaft

Funk Stiftung

Manuel Zimmermann unterstützt die Funk Stiftung – die weltweit erste Stiftung zur Förderung von Risikomanagement und Risikobewusstsein – als Berater für die Wissenschaft. Als Business Development Manager der Funk Gruppe, einem der führenden Versicherungsmakler und Risikoberater in Europa, verfügt er über langjährige Erfahrung in der Entwicklung innovativer Lösungen für die zukunftsorientierte Absicherung von Unternehmen an der Schnittstelle von Industrieversicherung, ganzheitlichem Risikomanagement sowie neuen Technologien und Geschäftsmodellen.

Vortrag: Industrielle Risiken reduzieren mit Sensorik & KI – Best Practices der Funk Stiftung

Die industrielle Digitalisierung schafft neue Herausforderungen für das Risikomanagement – zugleich aber auch innovative Lösungsansätze. Die Funk Stiftung als weltweit erste Stiftung zur Förderung von Risikomanagement und Risikobewusstsein widmet sich dieser Ambivalenz bereits seit Jahren und blickt auf eine Reihe wegweisender Projekte zurück. Erfahren Sie in praxisorientierten Projekteinblicken, wie die Digitalisierung unsere unternehmerische Risikolandschaft beeinflusst und wie neue Technologien eingesetzt werden können, um Risiken aktiv zu reduzieren – vom Löschroboter auf dem Recyclinghof bis zur sensorbasierten Risikoüberwachung von Photovoltaik-Großanlagen.