Referenten und Vorträge

Ulrich Ackermann

Leiter Außenwirtschaftsabteilung

VDMA

Ulrich Ackermann ist seit 2005 Geschäftsführer der Abteilung Außenwirtschaft im VDMA. Die Abteilung Außenwirtschaft unterstützt die Mitgliedsunternehmen in allen Fragen des Auslandsgeschäfts und des Exports. In seiner Funktion vertritt er alle außenwirtschaftlichen Interessen der Branche, unter anderem mit dem Schwerpunkt Handelspolitik. Er ist Mitglied in verschiedenen Gremien des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Mitglied im Beirat der Germany Trade and Invest (gtai) sowie Mitglied im Vorstand des Koordinierungskreises der Deutschen Zentren (DIHZ).

Ulrich Ackermann begann seine Karriere beim VDMA im Jahr 1986. Bevor er die Leitung der Abteilung Außenwirtschaft übernahm, war er für den Fachbereich Verpackungsmaschinen zuständig. Ulrich Ackermann ist Diplom-Volkswirt mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspolitik und hatte einen Lehrauftrag an der Fachhochschule Wiesbaden.

Vortrag: Geopolitische Risiken im Maschinenbau - Einschätzungen aus Sicht des VDMA und aus der Praxis der KUKA AG

Die Globalisierung ist unter Druck, daraus ergeben sich gravierende Änderungen im Welthandel, auf die auch der Maschinenbau reagieren muss. Es droht ein Decoupling von China und den USA. China setzt auf Autonomie und die USA auf einen „nationalen Ansatz“ in der Handelspolitik. Die EU steckt in einer unangenehmen Zangenlage zwischen den beiden Machtblöcken. Was bedeutet das für die internationale Politik und für Europa? Wie muss sich der Maschinenbau vorbereiten?


Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus

Institutsleiterin

Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung

Seit 2019 hat Frau Prof. Dr. Julia Arlinghaus den Lehrstuhl für Produktionssysteme und -automatisierung an der Fakultät für Maschinenbau der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg inne und leitet gleichzeitig das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg. 

Im Fokus ihrer Forschungsarbeiten stehen die Gestaltung und das Management digitaler Produktionssysteme, der Entwurf und die Implementierung von Fabrikautomatisierungssystemen sowie die Planung von digitalen Transformationsprozessen für die Industrie. 

Frau Prof. Dr. Julia Arlinghaus studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit den Schwerpunkten Produktionstechnologie und Verfahrenstechnik an der Universität Bremen und an der Tokyo University, Japan. Sie promovierte 2011 im Schwerpunkt Business Innovation zur Integration intermodaler Transporte in Handelslieferketten an der Universität St. Gallen in der Schweiz.

Als Beraterin für operative Exzellenz und Lean Management war sie bei der Porsche Consulting tätig, bis sie 2013 dem Ruf als Professorin für die Optimierung von Produktions- und Logistiknetzwerken an die Jacobs University Bremen folgte. Von 2017 bis 2019 war sie Lehrstuhlinhaberin für das Management für Industrie 4.0 an der RWTH Aachen. 

Im Februar 2021 wurde Frau Professor Arlinghaus in den Deutschen Wissenschaftsrat berufen. 

Vortrag: Risikomanagement für die smarte Fabrik

Ein leistungsfähiges Risikomanagement steht weit oben auf der strategischen Managementagenda vieler Unternehmen. Durch die Corona-Krise angetrieben, intensivieren jetzt auch kleine und mittelständische Unternehmen ihre Digitalisierungsprojekte. Industrie 4.0-Technologien sichern Prozesse ab, identifizieren Störungen und erlauben eine effektive Reaktion, aber gleichzeitig tragen sie Risiken in die Unternehmen ein. Der Vortrag zeigt auf, wie die wichtigsten Risikofaktoren in der smarten Fabrik identifiziert und mit welchen Strategien sie gemindert und eingedämmt werden können.

Bild: © Fraunhofer IFF, Viktoria Kühne 


Prof. Dr. Ulrich Blum

Geschäftsführer
ITEL – Deutsches Lithiuminstitut GmbH

Ulrich Blum, Prof. Dr. Dr. h.c., ist emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle sowie ebendort Gründer und einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Institute for Technologies and Economics of Lithium (ITEL) – Deutsches Lithiuminstitut GmbH. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher wirtschaftswissenschaftlicher Veröffentlichungen mit Schwerpunkten in der Institutionen- und der Wettbewerbstheorie und hat kürzlich ein Standardwerk zum Thema Wirtschaftskrieg vorgelegt. Er ist stellvertretender Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung und war Oberstleutnant bei der Bundeswehr. Er ist regelmäßiger Gastautor und Interviewpartner in- und ausländischer Medien.

Vortrag: Umfassender Wirtschaftskrieg als glaubhafte Drohung: Ist er zu vermeiden, wenn man das westliche Ordnungsmodell retten will?

Eine der wichtigsten Folgen der wirtschaftlichen Expansion nach dem Fall der Mauer war der Rückgang der globalen Risiken auf Werte nahe Null mit der Folge einer massiven Hebelung von Vermögen.

Inzwischen sind der Antagonismus der Ordnungsmodelle und damit die Risiken zurück – nicht zwischen Kommunismus und Kapitalismus sondern zwischen einer liberalen, regelgebundenen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung und der russischen bzw. chinesischen Version eines autoritären Staatskapitalismus. Das klare Bestreben beider Länder besteht in der systematischen Herausforderung des westlichen Ordnungsmodells und dessen Ersetzen durch eine Ordnung mit chinesischen oder russischen Charakteristika.

Will der Westen diese Herausforderung annehmen, muss er sich wirtschaftlich rüsten, um eine glaubhafte Drohung aufzubauen, durch die ein Gleichgewicht möglich ist, das den Vormarsch autoritären Ordnungsdenkens und -handelns eindämmt.

Durch diese Auseinandersetzung ist das globale Risikoniveau über die Folgen der Pandemie und die damit verbundenen Lieferkettenprobleme hinaus bereits gestiegen. Russlands Krieg in der Ukraine wird dieses weiter erhöhen ebenso wie die Dualität USA-China; dies wird mit sektoraler und regionaler Differenzierung geschehen. Hierauf müssen sich Unternehmen, wie der Vortrag aufzeigt, einstellen.


Wilfried Eberhardt

Chief Marketing Officer

KUKA AG

Nach Abschluss seines Maschinenbaustudiums an der Universität Stuttgart startete Wilfried Eberhardt 1984 seine berufliche Karriere bei IVECO Magirus in Ulm. Zu KUKA wechselte er im Jahr 1986 und übernahm dort Aufgaben in der Projektierung und im Vertrieb / Key Account Management Automotive. Ab 1999 verantwortete er als Vice President die Bereiche Sales & Marketing der KUKA Robotics USA. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland im Jahr 2002 war er zunächst verantwortlich für den Ausbau des Vertriebs in der General Industry in Deutschland. Die Position als Managing Director Europe übernahm er 2006. Von 2009 - 2011 leitete er den weltweiten Vertrieb und das Marketing von KUKA Robotics. Seit Oktober 2011 ist Wilfried Eberhardt verantwortlich für das Marketing der KUKA AG und der KUKA Robotics Group. Seit Juli 2015 ist er Chief Marketing Officer (CMO) der KUKA AG mit Verantwortung für das Marketing der KUKA Group weltweit. Darüber hinaus vertritt Wilfried Eberhardt die Unternehmensinteressen auch in verschiedenen lokalen, nationalen und internationalen Gremien. Unter anderem ist er Vorstandsmitglied des Fachbereichs VDMA Robotik und Automation sowie Mitglied im Hauptvorstand und im Engeren Vorstand des VDMA. Wilfried Eberhardt ist zudem Chairman von EUnited Robotics. Seit 15. Mai 2008 ist Wilfried Eberhardt Mitglied im Aufsichtsrat der KUKA AG.

Vortrag: Geopolitische Risiken im Maschinenbau - Einschätzungen aus Sicht des VDMA und aus der Praxis der KUKA AG

Die Globalisierung ist unter Druck, daraus ergeben sich gravierende Änderungen im Welthandel, auf die auch der Maschinenbau reagieren muss. Es droht ein Decoupling von China und den USA. China setzt auf Autonomie und die USA auf einen „nationalen Ansatz“ in der Handelspolitik. Die EU steckt in einer unangenehmen Zangenlage zwischen den beiden Machtblöcken. Was bedeutet das für die internationale Politik und für Europa? Wie muss sich der Maschinenbau vorbereiten?


Dr. Hans-Jörg Gidlewitz

Geschäftsführer

QScore-Institut

Dr. Hans-Jörg Gidlewitz hat nach seiner akademischen Ausbildung im In- und Ausland (Dipl.-Kaufmann, M.B.A. USA) viele Jahre in anspruchvollen Management-Situationen Verantwortung übernommen und maßgeblich zum Erfolg der jeweiligen Unternehmen beigetragen. In seiner vorhergehenden Funktion hat er als Geschäftsführer die Professionalisierung und strategische Neuausrichtung der Fressnapf-Gruppe maßgeblich (mit-)gestaltet. Heute bewegt er Themen und Menschen als Unternehmer, Investor, Beirat, Senior Advisor und Mentor.

Vortrag: Können Sie Zukunft? - oder - Warum es keine Zukunft ohne den richtigen Umgang mit Unsicherheit gibt.

Mit dem QScore besteht ein wissenschaftlich fundiertes Konzept zur Messung der Zukunftsfähigkeit von (Familien-)Unternehmen. Wir erklären, was ihn so besonders macht und warum ohne adäquates Risikomanagement und Fähigkeiten im Umgang mit Risiken der Weg in die Zukunft ein kurzer werden könnte. Abgerundet wird der Vortrag durch die konkreten Erfahrungen aus einem Praxisprojekt.


Andreas Haehling von Lanzenauer

Senior Experte Group Risk Governance

Deutsche Telekom AG

Andreas Haehling von Lanzenauer ist Senior Experte im Bereich Group Risk Governance. Nach seinem Studium der Betriebswirtswirtschaft begann er seine berufliche Laufbahn 1999 in der Konzernstrategie der Deutschen Telekom AG. Seit 2009 arbeitet er im Bereich Risikomanagement. Basierend auf seinem internationalen Background als geborener Kanadier und seinen Erfahrungen als Business Coach und Trainer steuert er als verantwortlicher Experte alle Initiativen zum Thema Risikokultur mit dem Ziel, eine positive und transparente Einstellung zum bewussten Umgang mit Risiken zu verankern.

Vortrag: Evolution des Risikomanagementsystems bei der Deutschen Telekom AG  

Die Deutsche Telekom AG hat ihr Risikomanagementsystem über die Jahre hinweg kontinuierlich weiterentwickelt. Neue Anforderungen an das Risikomanagementsystem (z. B. kommend aus IDW PS340 n.F.) sowie die Notwendigkeit zur Digitalisierung waren wesentliche Treiber für diese Entwicklung. Ein Risikomanagementsystem ist aber nur gut, wenn die dazugehörigen Menschen auch ein entsprechendes Risikobewusstsein haben, woran wir mittels vieler Maßnahmen zur Verbesserung der Risikokultur gearbeitet haben.


Dirk Hagemann

Inhaber

Hagemann Trade Compliance Consulting

Dirk Hagemann ist Rechtsanwalt für Außenhandel, Trade Compliance Consultant und Zertifizierter SAP Berater. Er ist Inhaber von Hagemann Trade Compliance Consulting, ein Unternehmen für Organisations-, Prozess- und Complianceberatung im Außenhandel.

Vortrag: Strafrechtliche, strategische und operative Trade Compliance Risiken am Beispiel des Russland Embargos.

Trade Compliance Risiken gehen mittlerweile weit über das strafrechtliche Haftungsrisiko von Unternehmen und deren Topmanagement auf Vertriebsseite hinaus. Das Russland-Embargo enthält zusätzlich zahlreiche Importbeschränkungen und damit signifikante Beschaffungs-, Produktions- und Standortrisiken. Trade Compliance Risiken können daher unterschieden werden in strafrechtliche, strategische und operative Risiken.


Ines Heese

Head of IT Audit

Hubert Burda Media Holding KG

Ines Heese ist für IT Revision bei Hubert Burda Media verantwortlich. In ihrer über 10-jährigen Tätigkeit im Hubert Burda Media Konzern prüfte sie diverse IT Systeme und IT Prozesse, begleitete beratend konzernübergreifende IT Projekte sowie unterstützte bei der Weiterentwicklung des Risikomanagementsystems. Davor war sie als Beraterin und Prüferin in einer Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich Informations Risk Management 11 Jahre tätig. Dort begleitete und verantwortete sie als Senior Managerin vielfältige Beratungsprojekte und Prüfungen zu den Themen IT Risk Management (IT RM), Informationssicherheitsmanagement (ISMS), Interne Kontrollsysteme (IKS) sowie IT Compliance. Ines Heese ist Diplom Wirtschaftsingenieurin und absolvierte berufsbegleitend einen Executive Master in Finance and Accounting an der Goethe Business School in Frankfurt.

Vortrag: Erhebung und Behandlung der Top 11-IT-Risiken - Informationen aus der Arbeitskreis-Arbeit und aus der Praxis

Im Vortrag wird zum einen der gemeinsame Arbeitskreis von ISACA und RMA „Information Risk Management“ vorgestellt. Zum anderen werden die Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises zur Erhebung und Behandlung der Top 11-IT-Risiken vorgestellt. Zur Identifikation der IT-Risikofelder werden in der Praxis die allgemein bekannten Standards wie COBIT, ITIL, ISO/IEC 27001, CIS oder Leitfäden unterschiedlicher Organisationen (wie z. B. ISACA oder BSI) herangezogen, um eine vollständige IT-Risikolandkarte eines Unternehmens mit allen potentiellen IT-Risikofeldern aufzustellen. Der Arbeitskreis hat sich zunächst methodisch mit der Identifikation, Beschreibung und Behandlung der Top 11-IT-Risiken beschäftigt, die bei vielen Unternehmen am häufigsten auftreten. Um den Praxisbezug herzustellen, wurden Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen zu den Top 11-IT-Risiken im Rahmen der Interviews befragt, ob diese IT-Risiken in den Unternehmen bekannt sind und bereits gezielte Maßnahmen zur Behandlung der Risiken getroffen wurden. Im Vortrag werden die Highlights zu den Top 5-IT-Risiken aus den Interviews aufzeigt und wie die wichtigsten Risiken in der IT-Welt minimiert und eingedämmt werden können. Zum Schluss wird ein Einblick in die angestrebte Publikation eines praxisnahen Leitfadens für das IT-Risikomanagement gegeben.


Simon Hein

Risikomanager

DATEV eG

Simon Hein ist Risikomanager bei DATEV. Primär befasst er sich im Rahmen der jährlichen Risikoinventur mit der Quantifizierung bestandsgefährdender Unternehmensrisiken. Darüber hinaus berät er interne Stakeholder hinsichtlich des Umgangs mit Risiken, entwickelt das elaborierte Risikomanagement-System weiter und legt besonderen Wert auf eine unternehmensweite Risiko Awareness. Simon Hein arbeitete im Finanzdienstleistungssektor als Risikomanager und absolvierte berufsbegleitend sein Bachelor- und Master-Studium an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management. Seit 2022 ist er für DATEV tätig.

Vortrag: Risikotragfähigkeit - Informationen aus der Arbeitskreis-Arbeit und aus der Praxis

Im gemeinsamen Vortrag von Simon Hein, Dr. Stefan Wilke und Jan Offerhaus wird zum einen der Arbeitskreis „Risikoquantifizierung“ vorgestellt. Zum anderen wird über die konkreten Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises zum Themenkomplex „Risikotragfähigkeit“ referiert und dabei ein Vorgeschmack auf den geplanten Leitfaden des Arbeitskreises geliefert sowie auch ein Einblick in die praktische Umsetzung eines Risikotragfähigkeitskonzepts in einem Unternehmen (DATEV) geboten.


Hermann Huber

CISO

Hubert Burda Media Holding KG

Hermann Huber, Jahrgang 1961, begann seine berufliche Karriere mit einer Ausbildung zum Elektroniker bei der Firma SEL/Alcatel in Stuttgart und bekam hierbei früh Kontakt mit dem internationalen Geschäft im Bereich der Nachrichtentechnik. Später studierte er nach einer mehrjährigen internationalen Bundeswehrzeit (schnelle Eingreiftruppe) Elektrotechnik und Informatik. Als ausgewiesener Spezialist im Bereich IT-Security und Datenschutz führte er von 1996 - 2011 das Systemhaus Intastic GmbH und wurde 2007 - 2011 von deren Muttergesellschaft der Ecounion AG zum CTO später CEO berufen. Nach einem Sabbatical Jahr (Geburt des Sohnes) folgte Hermann Huber dem Ruf zum IT Security Officer und Data Privacy Officer International bei der J.Schmalz GmbH in Glatten. Der erfolgreiche  Aufbau der internationalen IT Security und Data Privacy Struktur innerhalb einer internationalen Mittelstandsgesellschaft konnte im Jahr 2015 mit dem 1. Preis „Sicherheitspreis Baden-Württemberg“ nachgewiesen werden. Im September 2019 berief die Firma Burda Herrn Huber zum CISO. Herr Huber doziert an verschiedenen Hochschulen Technologiefolgenabschätzung und Business Continuity Management. Herr Huber ist Mitglied des Fachbeirats Cybersicherheit des Landes Baden-Württemberg.

Vortrag: Information Security in 45 min – Worauf ein Risk Manager unbedingt achten sollte!

Informationssicherheit ist ein wichtiger Aspekt für jedes Unternehmen, da es sensible Daten und Informationen schützt, die für den Geschäftsbetrieb unerlässlich sind. Zusammenfassend sollte ein Risikomanager darauf achten, dass er ein umfassendes Verständnis für die Risiken und Bedrohungen der Informationssicherheit hat und geeignete Strategien entwickelt, um diese Risiken zu minimieren oder zu beseitigen. Durch die Entwicklung von Richtlinien, Schulungsprogrammen und Überwachungsmechanismen kann ein Risikomanager sicherstellen, dass das Unternehmen vor Bedrohungen geschützt ist und die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Informationen gewährleistet bleibt. Doch hier gibt es noch viele weitere Themen.

Wir begeben uns gemeinsam mit Hermann Huber, CISO bei Hubert Burda Media, in die Welt der Informationssicherheit und erleben hautnah die Themenfelder seiner täglichen Arbeit.


Niels von der Hude

Director Product Strategy

Beta Systems Software AG

Niels von der Hude ist Director Product Strategy bei der Beta Systems Software AG in Berlin. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Unternehmensberatung und dem Venture Capital kam er 2003 zur Beta Systems, wo er seitdem für den Gesamtkonzern die Bereiche Product Management und Product Marketing verantwortet. Seit über 15 Jahren ist Niels von der Hude ein branchenweit anerkannter Experte im Bereich Identity & Access Management, der regelmäßig auf verschiedenen Plattformen zu Themen des Berechtigungsmanagements referiert. Beta Systems ist einer der größten unabhängigen deutschen Software Hersteller mit ca. 700 Mitarbeitern weltweit. Firmensitz ist Berlin.

Vortrag: Identity & Access Management – Mehr als nur IT für das Risikomanagement

Das Berechtigungsmanagement bzw. das Identity Management (IAM) wird inhaltlich oft der IT als reines Werkzeug der Zugangssteuerung zugeordnet. Dabei ist das Berechtigungsmanagement auch aus dem Blickwinkel des Risikomanagements eine zentrale Aufgabe der Aufbau- und Ablauforganisation. IAM dient der Erfüllung regulatorischer Aufgaben genauso wie der Beschreibung von Aufgaben und Zuständigkeiten der handelnden Personen in Geschäftsprozessen.

Der Vortrag führt in die Thematik des Berechtigungsmanagements ein, er erläutert die Grundlagen der Arbeitsweise eines werkzeuggestützten IAM-Konzepts und beschreibt beispielhaft die Schritte, die in einer Organisation zur Einführung eines Berechtigungsmanagements benötigt werden.


Michael Jahn-Kozma

Corporate Risk Manager

KUKA AG

Michael Jahn-Kozma ist seit dem 1. September 2018 Corporate Risk Manager der KUKA AG, zuständig für den Betrieb und die Weiterentwicklung des konzernweiten Risiko- und Chancenmanagements. Davor war er über 5 Jahre bei der Airbus Group im Insurance Risk Management als Risikomanager für versicherbare Risiken sowie knapp 20 Jahre bei Versicherern und Risk Consultants tätig. Schwerpunkt war die Risikoanalyse und -bewertung sowie die Beratung zur Mitigation und zum Transfer durch Versicherungen. Nach seinem Zertifikatsstudium am ZWW Augsburg zum Enterprise Risk Manager (univers.) trat Michael Jahn-Kozma 2011 in die RMA ein und ist seit Oktober 2018 Mitglied des Vorstands. Stetes Ziel ist die Vernetzung von allen Interessenten, die sich mit dem Thema Risiko befassen, sowie die Stärkung der Rolle des Risikomanagements in Unternehmen.

Vortrag: Geopolitische Risiken im Maschinenbau - Einschätzungen aus Sicht des VDMA und aus der Praxis der KUKA AG

Die Globalisierung ist unter Druck, daraus ergeben sich gravierende Änderungen im Welthandel, auf die auch der Maschinenbau reagieren muss. Es droht ein Decoupling von China und den USA. China setzt auf Autonomie und die USA auf einen „nationalen Ansatz“ in der Handelspolitik. Die EU steckt in einer unangenehmen Zangenlage zwischen den beiden Machtblöcken. Was bedeutet das für die internationale Politik und für Europa? Wie muss sich der Maschinenbau vorbereiten?


Owe Lie-Bjelland

Global Program Management Director

Corporater

Owe Lie-Bjelland is the Global Program Management Director (GPRC) of Corporater. He is responsible for Corporater’s GPRC strategy and directs Corporater’s global program management team. He has more than 25 years of international experience in business management, software & technology innovation, and as a GRC professional. As a subject matter expert in several areas, such as risk management, cyber & information security, and data & information governance, he has been working as a trusted vendor and a management advisor for several fortune 500 companies across different industries in Europe, the USA, and Latin America.

Vortrag: CxOs are not happy! - 5 ways to optimize your CxO communication

From the PwC Global Annual CEO Survey of 2019, one of the more striking findings was the fact that the ‘information gap’ – the gap between the data CEOs need and what they get – had not closed over the last ten years.

Over the recent decade, we have witnessed upper management going from an ignorant state to elevated fear regarding cyber threats, data privacy concerns, and emerging information risks. CxOs are still not happy – and they are requesting more information than ever for decision-making. What can risk and security leaders do to reduce the ongoing ‘information gap’? 


Philipp Moecke

Geschäftsführer

QScore-Institut

Philipp Moecke (Dipl.-Math. oec.) ist Geschäftsleiter und eine treibende Kraft beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung des QScore-Instituts. Zudem ist er Senior Analyst bei der FutureValue Group AG und unterstützt seit vielen Jahren Unternehmen in den Bereichen Risikomanagement, simulationsbasierte Risikoaggregationsmodelle und risikogerechte Unternehmensbewertung.

Vortrag: Können Sie Zukunft? - oder - Warum es keine Zukunft ohne den richtigen Umgang mit Unsicherheit gibt.

Mit dem QScore besteht ein wissenschaftlich fundiertes Konzept zur Messung der Zukunftsfähigkeit von (Familien-)Unternehmen. Wir erklären, was ihn so besonders macht und warum ohne adäquates Risikomanagement und Fähigkeiten im Umgang mit Risiken der Weg in die Zukunft ein kurzer werden könnte. Abgerundet wird der Vortrag durch die konkreten Erfahrungen aus einem Praxisprojekt.


Dennis Müllerschön

Principal

Horváth AG

Dennis Müllerschön ist Principal bei der Managementberatung Horváth im Bereich Risk & Compliance Excellence. Sein Fokus liegt auf der Beratung von Unternehmen im Bereich Enterprise Risk Management (ERM), Interne Kontrollsysteme (IKS) sowie Informationssicherheitsmanagement (ISMS). Zudem liegt ein besonderer Schwerpunkt im Identity & Access Management (IAM) und der Sicherstellung von IT-Compliance im Finanzsektor. Dennis Müllerschön studierte Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre (B. Sc.) an der TU München sowie Account & Financial Management (M. Sc.) an der Stockholm School of Economics. Seit 2014 ist er für Horváth tätig.

Vortrag: Cyber Risiken bedrohen Unternehmen – Informationssicherheit wird zum Game Changer

  • Cyber Risiken gewinnen global eine immer stärkere Bedeutung und stellen eine zunehmende Bedrohung dar
  • Welche Auswirkungen haben Cyber Risiken auf Unternehmen und Lieferketten? Wie schützen Sie sich dagegen?

Jan Offerhaus

Mitglied des Vorstands

RMA Risk Management & Rating Association e.V.
Jan Offerhaus ist Inhaber der „Offerhaus Management Consulting“ in München mit den Beratungsschwerpunkten Risikomanagement, Rating und Controlling. Außerdem ist er Mitglied des Vorstands der RMA Risk Management & Rating Association e.V. (zuständig auch für den AK Risikoquantifizierung), Mitglied des Ausschusses „Grundlagen des Risikomanagements“ beim DIN, Experte im Ausschuss „Core Risk Management Standards“ der ISO sowie Certified Financial Risk Manager. Seine Studien der Volkswirtschaftslehre und der Geschichtswissenschaft hat er als Diplom-Volkswirt an der Universität München und mit dem Master of Arts an der Wayne State University in Detroit/USA abgeschlossen. Im Anschluss arbeitete er für ca. acht Jahre im Risikocontrolling bei zwei verschiedenen Großbanken. In der Folge wechselte er zu einem Beratungsunternehmen, für das er als Prokurist Beratungsprojekte zu den Themen Risikomanagement, Controlling und Rating (insbesondere für mittelständische Unternehmen) durchführte.

Vortrag: Risikotragfähigkeit - Informationen aus der Arbeitskreis-Arbeit und aus der Praxis

Im gemeinsamen Vortrag von Simon Hein, Dr. Stefan Wilke und Jan Offerhaus wird zum einen der Arbeitskreis „Risikoquantifizierung“ vorgestellt. Zum anderen wird über die konkreten Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises zum Themenkomplex „Risikotragfähigkeit“ referiert und dabei ein Vorgeschmack auf den geplanten Leitfaden des Arbeitskreises geliefert sowie auch ein Einblick in die praktische Umsetzung eines Risikotragfähigkeitskonzepts in einem Unternehmen (DATEV) geboten.


Dominik Quirmbach

Group Risk Manager

CompuGroup Medical SE & Co. KGaA

Dominik Quirmbach ist seit über 10 Jahren in der CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in unterschiedlichen Positionen tätig und übernahm dort vor 7 Jahren das Konzernrisikomanagement als Group Risk Manager. In dieser Funktion hat er im Jahr 2022 das zuvor inhouse entwickelte, bereits rein quantitative Risikomanagement auf eine Softwarelösung der Firma Calpana business consulting GmbH umgestellt. Seinen Werdegang begann in der Wirtschaftsprüfung und IT Revision bevor er über die Konzernrevision eines deutschen, börsennotierten Unternehmens zur CompuGroup Medical wechselte.

Vortrag: Interne Risikoberichterstattung – ein schonungsloser Einblick in die praktische Umsetzung

Anfang 2022 wurde eine neue Risikomanagementsoftware eingeführt. Von der Erfassung identifizierter Risiken bis zum Reporting an die internen Gremien wurden alle Prozesse und Darstellungen umgestellt. Ein aktueller Stand.


Martin Schachtschneider

Head of Business Development 

BELFOR Deutschland GmbH

Martin Schachtschneider, Jahrgang 1970, hat nach dem Abitur eine Ausbildung zum Handelsfachwirt absolviert und erste Berufserfahrungen in der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft sowie der Schadstoffsanierung gesammelt. Seit dem Jahr 2002 ist er bei BELFOR tätig. Nach verschiedenen operativen Führungspositionen ist er heute als Head of Business Development für das Red Alert Notfallprogramm verantwortlich und Teil des BELFOR Major and Complex Loss Teams. In dieser Funktion ist er vor allem für die Risk und Insurance Manager national und international Ansprechpartner für die Vorbereitung und Betreuung im Schadenfall. Aktuell ist er zusätzlich noch verantwortlich für die nachhaltige Entwicklung in der BELFOR Deutschland und für M&A Projekte.

Vortrag: Das neue Risiko. Geld allein wird nicht reichen.

Wenn sich Property und BI Risiken realisieren.

Welchen Blick Sie auch darauf haben sollten und wie sich Unternehmen nach Risiko Management und Risiko Transfer noch vorbereiten sollten.

Wettbewerbsvorteil RED ALERT®.


Tobias Schöffel

Bereichsleiter

Schleupen SE

Durch seinen Studienabschluss zum Diplom-Ökonom und seine Qualifizierung zum zertifizierten CISO und Risikomanager verfügt Tobias Schöffel über ein breites Wissensspektrum im Management von Governance-Projekten. Seine Schwerpunkte liegen auf der Bewertung ganzheitlicher Risikomanagement- und Compliance-Systeme, ISMS-Anwendungen sowie der Analyse von Risikoportfolios. Hier agiert er nahe an seinen Kunden, die branchenübergreifend tätig sind und vom Mittelstand bis hin zu internationalen Konzernen reichen.  

Bei der Schleupen SE verantwortet Herr Schöffel als Bereichsleiter Markt seit über 10 Jahren das Consulting und seit 2021 zusätzlich den Vertrieb der Businessunit Governance, Risk und Compliance. Herr Schöffel leitet nationale und internationale Software-Projekte und verfügt über vielfältige Erfahrungen in der Durchführung von Tagungen und Roundtables. Mit seiner Expertise bringt er sich für den langfristigen Erfolg seiner Kunden ein und hat gemeinsam mit ihnen bereits zahlreiche Meilensteine in den Bereichen GRC, Risikomanagement sowie interne Kontroll-, Informationssicherheits- und Lieferketten Compliance Systeme auf den Weg gebracht.

Vortrag: Automatisierungsmöglichkeiten im Information Risk Management Prozess

Die Regulatorik für Unternehmen im Bereich IT-Sicherheit nimmt stetig zu. Ein Punkt den wachsenden Anforderungen und der Komplexität zu begegnen, liegt in der Automatisierung diverser Abläufe im Information Risk Management Prozess sowie der Integration bestehender Systeme. Automatisierungsmöglichkeiten im IRM-Prozess gewinnen deshalb an Bedeutung, da sie u. a. Fehlerquellen, Doppelarbeiten usw. reduzieren. Praxisbeispiele wie eine automatische Risikoanlage oder die Vererbung von Bewertungen werden mit der R2C-Softwarelösung demonstriert.


Prof. Dr. Volker Steinhübel

Geschäftsführer

Institut für Controlling Prof. Dr. Ebert GmbH

Professor Dr. Volker Steinhübel, geschäftsführender Gesellschafter der Institut für Controlling Prof. Dr. Ebert GmbH (IFC EBERT) in Nürtingen und Leiter des von ihm gegründeten Masterstudiengangs Finance – Accounting – Controlling – Taxation (FACT) an der SRH Fernhochschule – The Mobile University, berät und begleitet Unternehmen, Vorstände und CFOs branchenübergreifend auf ihrem Weg zur Corporate Excellence und gibt seine Expertise als Executive Coach und Inhaber diverser Verwaltungsrats-- Beirats- und Aufsichtsratsmandate weiter. Weiterdenken ist seine Mission, die seit über 30 Jahren in Keynotes, Seminaren und Publikationen zu den Schwerpunkten Controlling & Strategie, Wissen & Werte, Risiko & Innovation zum Ausdruck kommt.

Vortrag: Auswirkungen des ESG-Reporting auf ein ratingorientiertes Controlling

Basierend auf den aktuellen Entwicklungen einer nachhaltigen und resilienzorientierten Unternehmensführung werden die wesentlichen Herausforderungen an ein Controlling dargestellt, welches den Ratingprozess umfassend und gleichzeitig zielorientiert unterstützt.
Insbesondere wird auch der Prozess der Planung und Kontrolle ratingspezifischer Erfolgsfaktoren thematisiert, mit denen im ESG-Reporting umzugehen ist und wie diese in ein Gesamtsystem integriert werden.


Sönke Thun

Vice President Group Risk Governance

Deutsche Telekom AG

Sönke Thun ist bei der Deutschen Telekom AG verantwortlich für den Bereich Group Risk Governance. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr in Hamburg mit dem Abschluss Diplom Kaufmann war er einige Jahre als Marineoffizier tätig. Ab 2004 arbeitete er als Controller bei der T-Mobile Deutschland GmbH. 2006 wechselte er in die Zentrale der Deutschen Telekom als Senior Experte im Konzernrechnungswesen und -controlling mit den Aufgaben der Auslegung der IFRS und Bewertung der Implikationen für die Konzernsteuerung. 2010 machte er einen MBA an der University of Surrey und übernahm die Verantwortung für das Team Controlling Methoden der DTAG. Seit 01.10.2018 ist er verantwortlich für Group Risk Governance, d. h. das Risikoreporting und die Methodik des Risikomanagements der Deutschen Telekom AG. Herr Thun ist Beirat der RMA Riskmanagement & Rating Association e.V.

Vortrag: Evolution des Risikomanagementsystems bei der Deutschen Telekom

Die Deutsche Telekom AG hat ihr Risikomanagementsystem über die Jahre hinweg kontinuierlich weiterentwickelt. Neue Anforderungen an das Risikomanagementsystem (z. B. kommend aus IDW PS340 n.F.) sowie die Notwendigkeit zur Digitalisierung waren wesentliche Treiber für diese Entwicklung. Ein Risikomanagementsystem ist aber nur gut, wenn die dazugehörigen Menschen auch ein entsprechendes Risikobewusstsein haben, woran wir mittels vieler Maßnahmen zur Verbesserung der Risikokultur gearbeitet haben.


Dr. Uwe Wehrspohn

Inhaber

Wehrspohn GmbH & Co. KG

Uwe Wehrspohn studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften und promovierte zum Thema, wie mathematische Methoden Unternehmen bei der Steuerung unterstützen können. Mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung in Unternehmensberatungen und Investmentbanken sowie vielen Veröffentlichungen kennt er das Risikomanagement als Innovator, Lösungsentwickler und Anwender. Als Geschäftsführer der Wehrspohn GmbH & Co. KG verbindet er Beratung und Softwareentwicklung, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Risiken mit leicht verständlichen Methoden realistisch zu bewerten und zu analysieren und die Unternehmenssteuerung zu verbessern.

Vortrag: Neue Strategien für die Risikobewertung

In vielen Unternehmen wird die Risikobewertung von Dreipunktverteilungen dominiert. Sie sind einfach zu erklären, machen aber versteckte Annahmen, die die Risikowahrnehmung und alle weiteren Konsequenzen stark verzerren können.

Wir zeigen, wie diese Falle im Risikomanagement vermieden werden kann. Mit anderen Verteilungen, die genauso einfach, aber viel flexibler sind. Und mit einer Simulation vor der Simulation: Zusammengesetzte Risiken werden zerlegt und vom System aggregiert.

Auf besserer Datenbasis sind bessere Analysen im Controlling möglich - von der Risikotragfähigkeitsprüfung über eine risikoadjustierte GuV bis zur Auswirkung der Risiken auf das eigene Rating.


Dr. Stefan Wilke

Partner

Basycon Unternehmensberatung GmbH

Dr. Stefan Wilke ist Partner bei der Basycon Unternehmensberatung GmbH und Leiter des RMA-Arbeitskreises „Risikoquantifizierung“. Dr. Wilke verfügt über langjährige Projekterfahrung in den Bereichen Risikomanagement, Prozessoptimierung und IT-Architektur in Finanzinstitutionen. Bei Basycon verantwortet er die Beratungsschwerpunkte Risikosteuerung und Prozess-/Organisationsberatung. Seit 2013 ist er Mitglied der PRMIA Subject Matter Expert Advisory Group zu den Themen “Risk Aggregation” und “Risk Capital & RAROC“. Dr. Wilke hat an der Universität Bremen in Theoretischer Physik promoviert und ein wirtschaftswissenschaftliches Zusatzstudium an der FernUniversität Hagen absolviert. Er ist zertifizierter Financial Risk Manager (FRM), Professional Risk Manager (PRM) und Energy Risk Professional (ERP).

Vortrag: Risikotragfähigkeit - Informationen aus der Arbeitskreis-Arbeit und aus der Praxis

Im gemeinsamen Vortrag von Simon Hein, Dr. Stefan Wilke und Jan Offerhaus wird zum einen der Arbeitskreis „Risikoquantifizierung“ vorgestellt. Zum anderen wird über die konkreten Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises zum Themenkomplex „Risikotragfähigkeit“ referiert und dabei ein Vorgeschmack auf den geplanten Leitfaden des Arbeitskreises geliefert sowie auch ein Einblick in die praktische Umsetzung eines Risikotragfähigkeitskonzepts in einem Unternehmen (DATEV) geboten.


Dr. Markus Wißmann

Bereichsleiter Audit, Asset Protection & Governance

METRO AG

Hr. Wißmann ist seit 2009 bei der Metro AG beschäftigt und verantwortet den Bereich Audit, Asset Protection & Governance. Vorher war er beschäftigt bei der KPMG AG und Wal-Mart Germany. Hr. Wißmann studierte an der Universität Duisburg Essen (Dipl. Kfm.) und an der WHU Otto Beisheim School of Management (Dr. rer. pol) und schloss Ausbildungen ab zum Industriekaufmann und Steuerberater. Desweiteren ist er Mitglied im Vorstand des Deutschen Instituts für Interne Revision e.V.

Vortrag: Integrierte Governance Berichterstattung

Vorstellung des Prozesses der internen integrierten Governance Berichterstattung und deren Vorteile.


Florian Worm

Risikomanager

Dr. Ing. h.c. F.  Porsche Aktiengesellschaft

Florian Worm ist Risikomanager bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG. Er ist verantwortlich für die quantitative Risikoanalyse, die Risikoaggregation und die Ermittlung der Risikotragfähigkeit des Unternehmens. Seine Passion liegt in der Verbindung von quantitativen Methoden der Stochastik mit industriellen Risikomanagementsystemen.

Vortrag: Quantitative Risikoanalyse am Beispiel der Statistik Software R

Wie führt Porsche die quantitative Risikoanalyse mit der Statistik Software R durch? Welche Dinge sind dabei zu beachten? Wie funktioniert die simulationsbasierte Risikoaggregation in R? Wie können Korrelationen und Zusammenhänge von Risiken berücksichtigt werden? Teil des Vortrags wird auch eine Live-Simulation direkt in R sein.