RMA: Project Risk Management – über Standards zum Kompetenzzentrum

RMA gründet Arbeitskreis „Project Risk Management“: Konkrete und praxisnahe Handlungslinien für ein modernes Projektrisikomanagement.

München, 13. Dezember 2011 - Die Risk Management Association e. V. (RMA), die unabhängige Interessenvertretung für das Thema Risikomanagement im deutschsprachigen Raum, hat Ende November einen neuen Arbeitskreis „Project Risk Management“ gegründet. Ziel ist der kontinuierliche Auf- und Ausbau von Standards zum Thema Projektrisikomanagement. Hoher Praxisbezug für die tägliche Arbeit in Projekten steht im Mittelpunkt.

Für Risikomanagement-Experten und -Organisationen (unter anderem das Project Management Institute) beinhalten Projektrisiken unsichere Ereignisse. Mit positiven oder negativen Auswirkungen auf das gesteckte Projektziel. Um vor allem negative Risikofaktoren besser einschätzen zu können, braucht es Standards und Leitlinien für die tägliche Projektarbeit. Mit der neuen Initiative „Project Risk Management“ ebnet die RMA den Weg zu einer planbaren Projektrisikoarbeit.

 

Standards schaffen, ein Kompetenzzentrum gewinnen
Ziel der neuen RMA-Initiative ist der kontinuierliche Auf- und Ausbau von Standards zum Thema Projektrisikomanagement. Inhaltlich plant die RMA, einen Leitfaden zu erstellen, aus dem sich klare Handlungslinien für ein praxisnahes und modernes Projektrisikomanagement ergeben. Als Basis dienen Angaben zum jeweiligen Projekt, wie beispielsweise die Projektkomplexität. Die RMA-Verantwortlichen versprechen sich von der neuen Initiative einen hohen Praxisbezug mit konkreten Anwenderbeispielen für die Mitglieder. Hinzu kommen grundsätzliche Anforderungen an Tools für ein professionelles Projektrisikomanagement.

„Projektrisiken haben im Falle des Eintretens konkrete Auswirkungen auf die Qualität, den Zeitplan und letzten Endes die Kosten eines Projekts“, erklärt Ralf Kimpel, stellvertretender Geschäftsführer der RMA. Und er ergänzt: „Mit dem neuen Arbeitskreis Projektrisikomanagement setzen wir Standards, um potenzielle Gefahren im Vorfeld besser zu erkennen und klare Handlungslinien für Projektabläufe zu etablieren.“

Als mittelfristiges Ziel nennt die neue Arbeitsgruppe die Bildung eines Kompetenzzentrums zum Thema Projektrisikomanagement. Um das zu erreichen, plant der Arbeitskreis regelmäßige Treffen, einen regen Erfahrungsaustausch sowie den Ausbau eines starken Netzwerkes von Projektleitern, Projektrisikomanagern und Revisoren aus allen Branchen. Ralf Kimpel: „Die RMA nimmt in diesem Prozess eine Vorreiterrolle ein und setzt beim Thema Projektrisikomanagement eindeutig auf ein klares Agenda Setting.“

Die Ziele der neuen RMA-Initiative „Project Risk Management“ im Überblick:

  • Standards erarbeiten
  • Leitfaden mit Anwendungsfällen entwickeln
  • Hohen Praxisbezug sicherstellen
  • Projektmanager vernetzen
  • Kompetenzzentrum aufbauen

Aktuell entwickeln die Mitglieder eine „Roadmap 2012“ zur Umsetzung der gesteckten Ziele. Die erste Sitzung des neuen Arbeitskreises „Project Risk Management“ findet Ende März 2012 in Frankfurt am Main statt.

Weitere Informationen zur neuen Initiative Projektrisikomanagement erhalten Interessenten unter: info@rma-ev.org