Neuer Arbeitskreises "Qualitative Faktoren"

RMA will Beitrag zur besseren Integration weicher Faktoren in das Risikomanagement leisten.

Die so genannten "weichen Faktoren" bestimmen in immer höherem Maße die Zukunftsaussichten eines Unternehmens. Dementsprechend sollten sie auch im Rahmen des Risikomanagements stärkere Beachtung finden. Aber wie können nun Faktoren wie etwa "Visionskraft", "Kundenfokussierung", "Integrität", "Engagement", "Teamgeist" oder "Kernkompetenzen" verlässlich erfasst, gemessen, bewertet und miteinander verglichen werden? Die klassischen Methoden des Risikomanagements und der Unternehmensbewertung helfen hier nicht weiter. Während bei quantitativen Größen in der Regel ein Maximum oder ein Minimum angestrebt wird, suchen wir bei den Soft Facts das Optimum. Gefragt sind nicht "Teamismus" (maximaler Teamgeist), nicht Blindes Vertrauen und nicht totales Engagement - dieses würde nur zum raschen Burnout führen. Fast alle Soft Facts besitzen einen kritischen Punkt, wo aus der Stärke eine Schwäche wird. Das alles verlangt nach neuen Methoden, anderen Lösungsansätzen, qualitativen Verfahren.

Aufgrund der hohen Bedeutung qualitativer Faktoren will die Risk Management Association e. V. einen Beitrag zu deren besserer Integration in das Risikomanagement leisten. Zu diesem Zweck hat die RMA den Arbeitskreis "Qualitative Faktoren" gegründet, der sich mit der Identifikation, Bewertung und Steuerung "weicher" Risiken beschäftigt. Interessenten an einer Mitarbeit im genannten Arbeitskreis melden sich bitte per E-Mail unter der Adresse: ak-soft-facts@rma-ev-org